Erfolgreiche Führung in der hybriden Arbeitswelt

Hybride Führung hat sich in den letzten Jahren als essenzieller Bestandteil der modernen Arbeitswelt etabliert. Modelle, die Remote- und Büroarbeit kombinieren, sind zur neuen Normalität geworden. Doch mit dieser Flexibilität kommen auch Herausforderungen: Wie können Führungskräfte ihre Teams effektiv steuern, wenn ein Teil der Mitarbeitenden vor Ort ist und andere remote arbeiten? Wie lässt sich ein Gemeinschaftsgefühl aufrechterhalten, wenn der persönliche Kontakt reduziert ist?

Herausforderungen und Lösungsansätze: Selbststeuerung im Team fördern

In einer hybriden Arbeitswelt ist die Fähigkeit der Teams zur Selbststeuerung ein entscheidender Erfolgsfaktor. Führungskräfte müssen lernen, weniger direkt zu kontrollieren und mehr Verantwortung an ihre Teams abzugeben. Dies fördert nicht nur die Motivation, sondern auch die Eigenverantwortung. Die folgenden Ansätze zeigen, wie Teams ihre Arbeit autonom gestalten und gleichzeitig effektiv bleiben können:

1. Förderung der Eigenverantwortung und Selbstorganisation
   • Max, ein Teamleiter in einem IT-Unternehmen, bemerkte, dass seine Mitarbeiter besonders in komplexen Projekten die besten Ergebnisse erzielten, wenn sie ihre Aufgaben selbstständig priorisieren konnten. Er gab den Teammitgliedern die Freiheit, ihre Projekte zu strukturieren und zu planen, was zu mehr Engagement und einer besseren Produktivität führte.
   • Führungskräfte können ihre Teams dazu anregen, selbst Ziele zu setzen und ihre Fortschritte regelmäßig zu überprüfen. Hierfür bieten sich Selbstreflexions-Tools an, die das Team befähigen, die eigenen Stärken und Schwächen besser zu erkennen.
   • Autonome Arbeitsprozesse einführen, bei denen Teams selbst entscheiden, wie sie ihre Aufgaben erledigen – dabei aber klare Ziele und regelmäßige Feedbacks beibehalten.
2. Selbstmanagement durch transparente Kommunikation
   • Maria, eine Führungskraft in einem internationalen Unternehmen, stellte fest, dass ihre Teammitglieder besonders dann effizient arbeiteten, wenn sie wussten, wie ihre Aufgaben in den Gesamtzusammenhang passten. Sie führte regelmäßige, aber kurze Team-Updates ein, bei denen jeder berichten konnte, was er erreicht hatte und welche Herausforderungen auftraten.
   • Solche regelmäßigen Kommunikationskanäle fördern nicht nur das Selbstmanagement der Teammitglieder, sondern helfen auch, Missverständnisse zu vermeiden und das Vertrauen im Team zu stärken.
3. Teamentscheidungen durch Konsensbildung
   • Oliver, Teamleiter in einer Marketingagentur, gab seinem Team die Möglichkeit, Entscheidungen zu treffen, indem sie regelmäßig Konsensprozesse in Meetings durchführten. Dies stärkte das Gefühl der Zugehörigkeit und förderte die Selbstverantwortung, da die Teammitglieder wussten, dass ihre Meinung zählt und sie aktiv am Erfolg des Projekts beteiligt sind.
   • Führungskräfte können das Konsensprinzip nutzen, um Teams zu stärken und ihre Entscheidungsfindungskompetenzen zu entwickeln. Dabei sollten sie darauf achten, dass die Entscheidungen im Einklang mit den Unternehmenszielen stehen und regelmäßig überprüft werden.

Wie Programme bei der Förderung von Selbststeuerung helfen können

Ein wichtiger Aspekt der hybriden Führung ist, dass Teams lernen, sich selbst zu steuern. Dies kann durch gezielte Programme und Tools unterstützt werden. Einige Programme bieten Führungskräften und Teams wertvolle Unterstützung:

• Das Leadership Circle Program (LCP): Dieses 360-Grad-Feedback-Tool hilft Führungskräften, ihre Selbstreflexion zu schärfen und ihre Fähigkeit zur Selbststeuerung in hybriden Teams zu stärken.
• Situationsnavigator: Dieses KI-Tool bietet Führungskräften in schwierigen Entscheidungssituationen Unterstützung, ohne dabei die Autonomie des Teams zu gefährden. Es ermöglicht eine datengestützte Entscheidungsfindung, die das Vertrauen und die Selbstständigkeit des Teams fördert.
• Teamentwicklungs-Workshops: In Workshops werden Führungskräfte und Teams darin geschult, ihre Zusammenarbeit selbst zu organisieren und Konflikte autonom zu lösen. Solche Schulungen stärken das Verantwortungsbewusstsein und verbessern die Teamdynamik.

Praxisbeispiel: Hybride Transformation in der IT eines Krankenhauses

Ein führendes Krankenhaus stand vor der Herausforderung, seine IT-Abteilung so zu strukturieren, dass sie flexibel auf die Bedürfnisse des medizinischen Personals eingehen konnte. Daher wurde eine hybride Strategie entwickelt:

• Digitale Collaboration-Tools wurden eingeführt, um den Austausch zwischen IT und Klinikpersonal zu optimieren.
• Leadership-Coachings halfen den Führungskräften, Vertrauen und Eigenverantwortung in hybriden Teams zu stärken.
• Ergebnis: Eine effizientere Zusammenarbeit und eine bessere Servicequalität für das gesamte Krankenhaus.

Programme für hybride Führung und Teamentwicklung

Um Unternehmen gezielt in der hybriden Führung zu unterstützen, gibt es spezialisierte Programme, die auf die Herausforderungen der neuen Arbeitswelt zugeschnitten sind. Dazu gehören:

• Das Leadership Circle Program (LCP): Ein 360-Grad-Feedback-Tool, das Führungskompetenzen bewertet und gezielt weiterentwickelt.
• Situationsnavigator: Ein KI-gestütztes Tool, das Führungskräfte in Echtzeit bei Entscheidungsprozessen unterstützt.
• Teamentwicklungs-Workshops: Praktische Schulungen zur Stärkung von Teamdynamik und Zusammenarbeit in verteilten Teams.

Fazit: Zukunftsfähige Führung erfordert Anpassungsfähigkeit

Die hybride Arbeitswelt bietet enorme Chancen, erfordert jedoch ein Umdenken in der Führung. Wer auf klare Kommunikation, Vertrauen und Teambuilding setzt, schafft eine produktive und motivierende Arbeitsumgebung – egal, ob im Büro oder remote.

Möchten Sie Ihre hybride Führung verbessern? Nutzen Sie gezielte Trainings und digitale Tools, um Ihr Team optimal zu führen. Kontaktieren Sie uns für eine Beratung!